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Leider hatte der Uri früher einmal einen Frontschaden der schlecht geflickt wurde. Zudem befanden sich viele kleine Rostnester im Motorraum die zu dem Zeitpunkt noch mit relativ wenig Auwand
gerettet werden konnten. Sieht der Urquattro-Kenner, dass die Kotflügel bereits einmal abgebaut waren, weiss er, dass darunter
meist das Grauen wartet. Und siehe da... Kotflügelauflagen waren fast weggefault und die Dreiecks- Verstärkungsbleche haben auch schon viel bessere Zeiten gesehen. Zum
... Und dann waren da ja noch die Stossdämpfer an der Hinterachse für die der Urquattro eigentlich ursprünglich in die Garage kam.
Schweller hin war der Rostfrass auch bereits soweit fortgeschritten, dass Verblechen nötig war.
Die Ganze Front wurde neu Lackiert und versiegelt. So passte der Motorraum zu dem neuen Motor.
Doch auch das verlief nicht wie geplant. Die Hinterachse hatte schon viel bessere Zeiten gesehen.
Auch hier hat der Zahn der Zeit genagt und das braune Übel sich verbreitet. Also wenn schon, dann richtig und die Hinterachse wurde komplett demotiert.
Leider wieder Uri-typisch kamen weitere Mängel zum Vorschein. Die Achsträgeraufnahmen waren in üblem Zustand und mussten erneuert werden.
Ebenso am Unterboden musste der Rost bekämpft werden. Die Achsträgeraufnahmen sind nun wieder in vollem Blech vorhanden und die geflickten Stellen sind bereit zum Grundieren. Danach
wurde alles mit Kautschuk Unterbodenschtz versiegelt. Die Holräume wurden mit Rostschutzfett geflutet.
Alle Teile wurden Sandgestrahlt, Pulverbeschichtet oder neu Eloxiert, Antriebswellen und Gelenke auseinandergebaut, gereinigt und wieder zusammen gesetzt.
Der Zusammenbau gestaltete sich problemlos und bald erstrahlte die Hinterachse unter dem Quattro in neuem Glanz.
Endlich konnte auch das "Herz" wieder an seinen angestammten Platz gebaut werden.
Ein schöner Anblick ... alles ist oder sieht aus wie neu. Neue Ölleitungen, der Turbolader revidiert und die Lichtmaschine bekam ein neuer Kabelsatz.
Natürlich bedarf vor allem ein Motor mit K-Jetronic auch einer peniblen Einstellung. Diese kann über Leben und Tod des neuen Motors entscheiden.
Inzwischen waren beinahe 6 Monate vergangen und der Winter ist eingbrochen. So wurde der Quattro
kurzerhand aufgeladen um zur Lenkgeometie zu fahren. Es wäre eine Sünde gewesen ihn auf die versalzenen Strassen zu lassen.
Der stolze Besitzer freut sich nun riesig auf die Saison 2013. Nun wird er endlich mehr oder weniger Sorgenfrei Quattro fahren können. (Ganz ohne Sorgen geht's bekanntlicherweis selten mit dem Uri ;-)