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Über 10 Jahre stand der Quattro in einer trockenen Garage. Eine dicke Staubschicht überzog das Auto in all den Jahren. Sein Besitzer entschloss sich seinen Quattro wieder zu reaktivieren.
Das erste Mal seit langer Zeit bewegt sich der 10V von seinem Standplatz.
Da das Auto so lange stand, konnte man nicht einfach den Motor starten. Der Zahnriemen ist inzwischen Ur-Ur-alt und keinen Tropfen Öl wird sich an den Kolben finden. Der Urquattro musste mit Wagenheber und “Wägeli” aus seinem Parkplatz geholt werden. Es war zu eng um das Fahrzeug einfach heraus zu schieben. Junior Matthias freut sich schon auf die erste Fahrt. Thomas Brunner schaute sich den Zustand des Quattros an Ort und Stelle auf der Hebebühne an. Es braucht nicht viel um das Auto wieder fit zu machen. Der Kilometerstand stand sage und schreibe bei erst 89’000 km ... also gerade eingefahren.
Nun erblickte der Uri  seit langem wieder einmal das Tageslicht. Sein Besitzer freut sich bald wieder ein Urquattrofahrer zu sein und nicht mehr nur ein Urquattrobesitzer.
Mit der Seilwinde wurde das Auto auf den Anhänger geladen.
Die erste Amtshandlung war, den ganzen Staub herunter zu waschen. Auch wenn es bereits dunkel ist draussen... ein so staubiger Quattro kommt Thomas Brunner nicht in die Garage.
Den Quattro freut’s und keine Stunde später stand er in Thomas Brunners Garage. Nun konnte die Arbeit beginnen...
Als erstes mussten Stossstange und Frontschürze abgebaut werden um Platz zu schaffen.
Der alte Zahnriemen, Spannrolle und die Wasserpumpe sind demontiert.
Thomas Brunner freut sich, einen Urquattro zu reaktivieren und ins Leben zurück zu holen. Wenn der Zahnriemen weg ist bietet sich eine Erneuerung der Simmeringe an Nocken- und Kurbelwelle an.
Mit Spezialwerkzeugen werden die Simmeringe ausgebaut und die Neuen eingepresst.
Die Zahnriemenabdeckungen wurden entrostet und schwarz matt lackiert. Auch das Nockenwellenrad wurde nicht so angerostet wieder eingebaut.
Ansonsten hatte der Quattro nicht viel Rost. Einige kleine Stelle an der Karosserie wurden entrostet, mit Rostumwandler behandelt und wieder versiegelt. Durchrostungen gab es keine an dem Auto
Bevor der Audi zum ersten Mal gestartet werden konnte, mussten noch die Ölleitungen gewechselt werden. Eine abgeplatzte Ölleitung könnte schnell einen Motorschaden nach sich ziehen. (Siehe 20V Motorentausch)
Die Bremsleitungen waren spröde und wurden ebenfalls ersetzt. Im selben Zuge konnte die uralte Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden damit das Auto auch wieder sicher bremsen kann.
Die vorderen Radlager waren auch nicht mehr gut und mussten erneuert werden. Auch die blinden Reflektoren in den Scheinwerfern mussten durch neue ersetzt werden. So war der Quattro fertig für die MFK, die er auch problemlos bestanden hat.
Ein, zwei Wochen später wurde der Quattro am Saisonauftakt der Urquattro IG “eingeweiht” Thomas M. und Junior Matthias hatten einen riesen Spass und werden diesen auch weiterhin mit dem tollen Auto haben.
Reaktivierung eines Urquattros